Dienstag, 31. März 2020

Niemandsstadt von Tobias Goldfarb

Tobias Goldfarb 
Niemandsstadt 
Einzelband   Seiten: 368 
978-3-522-20267-1   Rez.Ex. 
Geb. 15,-   eBook 11,99   ET 14.02.2020 
Thienemann Verlag 

Klappentext 

Magie trifft Technik in diesem phantastischen Roman für Leserinnen und Leser ab 13 Jahren.

In der Niemandsstadt gibt es alles, was man sich in der Wirklichkeit erträumt. Drachen ziehen durch die Wolken, Statuen zwinkern einem freundlich zu. Gleich drei Sonnen wärmen Gesicht und Rücken. Räume entstehen immer dann, wenn man sie braucht. Hier fühlt sich Josefine wohl. Doch diese Stadt, ihre Geschöpfe und ihr Zauber sind in Gefahr. Bedroht von spionierenden Crowbots, von Magie raubenden Maschinen, von einer weiten, weißen Leere. Ausgerechnet Josefine soll eingreifen – aber wie bekämpft man einen Gegner, der nicht existiert?







Meine Meinung 

Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mit dem Buch warm wurde. Josefine hat mir als Protagonistin sehr gut gefallen. Ebenso ihre Freundin Elisabeth, genannt Eli. Auch der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht. Aber der Funke wollte einfach nicht so recht überspringen. 
Zu Beginn lernen wir Josefine kennen. Ein Mädchen, dass aussieht wie ein Junge und irgendwie nirgends so richtig dazu gehört. Bis sie Eli, ein Mädchen aus ihrer Klasse, durch einen verrückten Zufall besser kennen lernt. Wobei dieser Zufall wohl eher Schicksal ist.
Denn Josefine träumt. Und in ihren Träumen besucht sie die Niemandsstadt. Doch die Niemandsstadt ist in Gefahr. Und sie braucht dringend Hilfe! 

Auch wenn es etwas gedauert hat. Spätestens ab dem Punkt, wo sich die beiden Mädchen anfreunden, hatte sie mich! Fein, wie Josefine von Eli genannt wird, und Eli, könnten wohl nicht unterschiedlicher sein. Josefine ist eine Träumerin, die mit Technik nicht viel am Hut hat. Eli dagegen, hat sich virtuell völlig neu erfunden. Zwei absolute Gegensätze, die auf den ersten Blick nicht viel Gemeinsam haben. Und doch: Die beiden harmonisieren perfekt miteinander! Das ist eines der Dinge, die diese Geschichte so unglaublich spannend machen. Außerdem sind da noch die unterschiedlichen Welten. Ähnlich und doch wieder nicht. Stellenweise fühlte ich mich wie bei der Unendlichen Geschichte. Diejenigen, die das Buch bereits gelesen haben, werden wissen warum. Und ich denke, auch die Botschaft ist damals wie heute noch aktuell. Zu viel Technik und zu wenig Phantasie. Leute: Träumt mehr!

Zum Buch selber möchte ich gar nicht mehr verraten. Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben. Außerdem ist die Erzälstil sehr bildhaft, sodass ich jederzeit ein klares Bild der Handlung vor Augen hatte. Sehr gut fand ich die abwechselnde Sicht von Josefine und Eli. So hatte man einen noch besseren Einblick in die Geschichte und konnte die Handlungsweisen der beiden Mädchen sehr gut nachvollziehen. 
Schade, dass die Geschichte nach einem fulminanten Showdown dann zu Ende war. Aber wer weiß? Vielleicht dürfen wir doch noch auf einer Fortsetzung hoffen?!
Ich wäre auf jeden Fall dabei!

Zum Schluss noch eins: Bitte lest dieses tolle Buch!


Vielen lieben Dank an den Thienemann Verlag und Netzwerk Agentur Bookmark für das Rezensionsexemplar! 


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