Dienstag, 21. April 2020

Die Chroniken von Alice 1 - Finsternis im Wunderland von Christina Henry

Christina Henry
Die Chroniken von Alice 1 - Finsternis im Wunderland
Band 1 von 5   Seiten: 350
978-3-7645-3234-5   Rez.Ex.
Geb. 18,-   eBook 12,99 ET 16.03.2020
penhaligon


Klappentext 


Unglaublich packend: Diese düstere Neuerzählung von "Alice im Wunderland" wird Ihnen den Schlaf rauben.


Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden - und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat ...





Nichts für schwache Nerven: Henrys Neuerzählung von "Alice im Wunderland" ist brutal - gleichzeitig aber unglaublich packend.

Alle Bücher von Christina Henry:
Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
Die Chroniken von Peter Pan - Albtraum im Nimmerland (Frühjahr 21)
Die Chroniken der Meerjungfrau - Der Fluch der Wellen (Herbst 21)
Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald (Frühjahr 22)


Meine Meinung

Was für ein düsterer Auftakt!

Die Chroniken von Alice sind definitiv nichts für schwache Nerven! Aber sie sind so genial!
Die Geschichte von Alice wird hier neu geschrieben. Wir finden natürlich alte Bekannte in dieser düsteren Version. Allen voran Hatcher und Grinser. Aber nicht so, wie wir sie kennen. 
Vorneweg möchte ich an dieser Stelle eine Trigger Wahrnung aussprechen! Wer mit Gewalt, blutigen Morden und anderen Dingen in dieser Richtung Schwierigkeiten hat, sollte dieses Buch nicht lesen!

Alice ist hier eine junge Frau, welche zu Beginn noch in einem Irrenhaus lebt. In der Geschichte noch nett als Hospital beschrieben. Wand an Wand mit Hatcher. Als ihnen nach einem Feuer die Flucht gelingt, begleiten wir sie auf ihrem blutigen Weg. Sie schlittern von einer Gefahr zur nächsten. Stets auch mit dem Wahnsinn im Gepäck. Alice hat ein traumatisches Ereignis überlebt, kann sich jedoch nicht an alles erinnern. Hatcher ist es ähnlich ergangen. Gemeinsam kämpfen sie gegen ihre inneren Dämonen und auch ihre Widersacher in Fleisch und Blut. Dabei gehen sie nicht immer zimperlich um. Auch wenn beide verrückt sind, so sind sie in ihrem Wahnsinn doch irgendwie immer noch sympathisch. Die Figuren sind so detailliert beschrieben, dass man ihre Handlungen auch verstehen kann. Auch wenn man sie nicht gutheißen kann. Die Autorin schafft es an dieser Stelle tatsächlich zwei Figuren so viel an Tiefe zu verleihen, dass man sehr stark an ihrem Schicksal teilnimmt. Mehr noch: Man bekommt als Leser ein besonderes Gefühl für ihre Entwicklung. Und man erkennt hier sehr gut, dass nicht immer alles schwarz oder weiß ist.





Schon das Original ist ja bekanntlich schon sehr verrückt und skurril. Aber Christina Henry hat die Geschichte hier nochmals getoppt und auf ein sehr düsteres und sehr blutiges Level gehoben. Durchweg spannend erzählt, aber wie bereits erwähnt nicht für schwache Nerven! 
Wenn man sich einmal auf den Wahnsinn dieser Geschichte eingelassen hat, fiebert man förmlich mit. Man will wissen, wie es weiter geht. 








Ich sehe Kaninchen nun in einem etwas anderen Licht und bin sehr gespannt, wie es mit Alice und Hatcher weiter geht!

Zur Optik des Buches kann ich nur sagen: Passt perfekt zum Inhalt! Besonders angetan haben es mir die Spuren auf dem Blattschnitt! 






Vielen lieben an den penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar! 


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