Samstag, 21. Juli 2018

Dreizehn ist mein Glücksbringer von Jennifer E. Smith

Jennifer E. Smith
Dreizehn ist mein Glücksbringer
 978-3959672108   broschiert 14,99 eBook 11,99

HarperCollins ya!

Zum Inhalt 


Alice schenkt ihrem besten Freund Teddy, in de sie heimlich verliebt ist, zu seinem 18. Geburtstag einen Lottoschein. Sie selbst glaubt nicht an Glück oder Zufall. Sie hat im Alter von 9 Jahren innerhalb eines Jahres ihre Eltern verloren. Seitdem lebt sie bei ihrer Tante, ihrem Onkel und ihrem Cousin Leo. 


Und auch Teddy hatte es nicht leicht. Er war etwa im gleichen Alter, als sein Vater sich dem Glücksspiel hingab, das Konto seiner Frau leerräumte und seine Familie verließ. Seitdem kamen nur sporadische Nachrichten und wenn er eine Glückssträhne hatte, unsinnige Geschenke für Teddy.


Und der kann nun sein Glück gar nicht fassen:

Er gewinnt den  sagenhaften Millionen-Jackpot! 
Danach ist nichts mehr, wie es zuvor war. Teddy droht abzuheben. Er kauft lauter Dinge, von denen er schon immer geträumt hat, lädt seine Sportfreunde für eine Woche in ein Ferienhaus in Mexiko ein und weiß auch sonst nicht, wohin mit seinem Reichtum.
Alice stellt ihre Freundschaft auf eine wahre Feuerprobe, als sie versucht Teddy etwas auszubremsen. Ihre Gefühle für ihn machen das Ganze auch nicht wirklich einfacher.
Wird es ihr am Ende gelingen, Teddy wieder zu erden?

Fazit 


Der lockere und einfache Schreibstil lässt den Leser die Geschichte schnell lesen. Dennoch hat mir etwas gefehlt. Alice blieb mir trotz ihrer traurigen Vergangenheit, ihrer Zweifel und ihrer unerwiderten Liebe zu oberflächlich. Ja, es ist immer wieder die Rede von ihrem Verlust und ihrem Leben seit jenem schrecklichen Ereigniss. Aber der Tod ihrer Eltern blieb für mich nur ein Ereignis am Rand. Vordergründig ging es wohl eher um die Liebe zu ihrem besten Freund Teddy und dem Lottogewinn. Auch hier gab es einige Situationen, in denen ich mir mehr Tiefe oder Einblick gewünscht hätte. Stattdessen wurde die Geschichte eher abgespult, wie etwas, dass schnell zu Ende erzählt werden musste. Ein Ereignis nach dem anderen wurde abgehakt und man ahnte bereits, wie es weiter gehen würde.

Auch Teddy war ein Charakter, den ich ganz schrecklich fand. Natürlich war er von seinem Gewinn überwältigt von hat sich in seinem Glück mitreißen lassen. Aber er hat doch recht lange gebraucht, um zu verstehen, was Alice ihm zu erklären versucht hatte. Ich konnte mich leider auch für ihn nicht so richtig begeistern.
Der Einzige, der mir wirklich gut gefallen hat war Leo. Ein bodenständiger, junger Mann, der für seine Ideale einsteht.
Ich habe bereits andere Bücher der Autorin gelesen, welche mir sehr gut gefallen haben. Dieses hat mich jedoch leider nicht überzeugt.

Bewertung:   📚📚 von 📚📚📚📚📚