Die Tribute von Panem X - Das Lied von Vogel und Schlange von Suzanne Collins

Suzanne Collins 

Die Tribute von Panem X  - Das Lied von Vogel und Schlange 

Prequel zu Die Tribute von Panem   

978-3-7891-2002-2   Seiten: 608 

Oetinger 

ET 19.05.2020 

Klappentext 

Ehrgeiz treibt ihn an.
Rivalität beflügelt ihn.
Aber Macht hat ihren Preis.
Es ist der Morgen der Ernte der zehnten Hungerspiele. Im Kapitol macht sich der 18-jährige Coriolanus Snow bereit, als Mentor bei den Hungerspielen zu Ruhm und Ehre zu gelangen. Die einst mächtige Familie Snow durchlebt schwere Zeiten und ihr Schicksal hängt davon ab, ob es Coriolanus gelingt, seine Konkurrenten zu übertrumpfen und auszustechen und Mentor des siegreichen Tributs zu werden.
Die Chancen stehen jedoch schlecht. Er hat die demütigende Aufgabe bekommen, ausgerechnet dem weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12 als Mentor zur Seite zu stehen: Lucy Gray, das Mädchen im Regenbogenkleid, das zwar singen kann, aber für den Kampf ungeeignet zu sein scheint. Jede Entscheidung, die Coriolanus trifft, könnte über Erfolg oder Misserfolg seines zukünftigen Lebens entscheiden und Lucys Leben vorzeitig beenden. Es beginnt ein brutaler Kampf in der Arena, bei dem Coriolanus schnell feststellt, dass sein Schicksal untrennbar mit Lucy Grays verbunden ist.

Kurzmeinungeine 

Was für ein Lebenslauf!

Spannend und sehr intensiv erzählt Suzanne Collins hier, wie Coriolanus Snow zu dem Mann wurde, wie wir ihn später kennengelernt haben. Die rosigen Zeiten für die Familie Snow sind vorbei, als die zehnten Hungerspiele anstehen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Spiele werden den Kandidaten aus den Distrikten Mentoren aus dem Kapitol zugewiesen. Zu ihnen gehört auch Coriolanus Snow. Er erhält jedoch mit Lucy Gray Baird, den weiblichen Tribut aus dem heruntergekommenen Distrikt 12, eine ziemlich aussichtslose Kandidatin. Aber Lucy kann singen und schafft es mit ihrem ganz eigenen Charme, die Zuschauer für sich zu gewinnen. Doch wie soll sie damit die Spiele gewinnen? 

Coriolanus entwickelt eine sehr eigene Strategie, um Lucy durch die Spiele zu bringen. Dabei muss er manchmal weit über seine Grenzen hinausgehen. Doch wie hilft das ihm und seiner vom Schicksal gebeutelten Familie? 

Hier lernt man einen ganz anderen Coriolanus kennen. Er entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter und wird allmählich zu dem Mann, wie man ihn später kennengelernt hat. Die Zeit der zehnten Hungerspiele ist düster und noch brutaler als in den späteren Büchern. Das erklärt auch sehr gut, wie Coriolanus sich so verändern konnte. 

Mit Lucy Gray Baird hat Suzanne Collins eine sehr sympathische Figur erschaffen. Sie ist tough und gibt nicht auf. Trotz all der widrigen Umstände. 

Sehr gut gefallen hat mir auch der Freund von Coriolanus. Er hinterfragt das System des Kapitols und auch die Sinnhaftigkeit der Spiele. 

Mehr möchte ich eigentlich auch gar nicht zu der Geschichte sagen. Mich konnte sie jedenfalls überzeugen. Sie ist ein tolles Prequel zu den Tributen von Panem geschaffen!

📚📚📚📚📚  von  📚📚📚📚📚

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